Umsetzung
In der Mittagspause können je nach Vorerfahrung, Motivation und Anzahl der Schüler*innen drei Varianten des Kletterns durchgeführt werden:
- Einzelklettern: Hier liegt der Fokus auf das Austesten individueller Grenzen. Die Schüler*innen können, am Seil gesichert, eine für sie leichte oder schwierige Kletterroute wählen und sich psychisch und sportlich dabei selbst heraus fordern.
- Klettern in Seilschaft: (maximal 9 Schüler*innen pro Aufsicht) Die SuS werden in das Klettern und Sichern in Seilschaft eingewiesen. Hierbei liegt der Fokus auf Verantwortungsübernahme und Vertrauen.
- Boulderspiele: (bis zu 30 Schüler*innen pro Aufsicht) Die Gruppe macht verschiedene Boulderspiele an der Kletterwand. Es eigenen sich hierbei insbesondere Spiele mit hohem Aufforderungscharakter und in denen Kooperation gefragt ist.
Die Kletterwand sollte dahingehend überprüft werden, ob sie einen ausreichend mit Griffen und Tritten versehenen Boulderbereich hat und die Routenverläufe unterschiedliche Schwierigkeitsgrade haben (vgl. Unterrichtsreihe Klettern).
Mit Vor- und Nachbereitung ist ein personeller Zeitumfang von 90 min pro Woche zu kalkulieren. Voraussetzung ist die Teilnahme pädagogischer Fachkräfte an einschlägigen Fortbildungsangeboten (Klettern im Schulsport, Boulderspiele).
Sollte in der Schule eine Sporthelfer AG existieren, können auch Schüler*innen aus dieser AG helfend unterstützen.